Verbindung mit
schamanischem Wissensgut:
Elemente, dazu
gehörende Himmelsrichtung, Krafttiere und dazu Yoga-Asanas der Krafttiere
Luft - Osten
Geier
Stichworte: Magisches Wissen, Schutz,
Reinigung
Fliegt der Geier in Dein Leben, so
möchte er Dich aufrufen, zu Dir selbst zurück zu kehren, und Dir zu erlauben
Probleme, Situationen oder Herausforderungen, denen Du gerade in Deinem Leben
gegenüber stehst, aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten. Verbinde
Dich mit Deinen inneren Welten, wechsle auf die Metaebene und wisse, dass kein
Problem auf der Ebene gelöst werden kann, auf der es entstanden ist. Mit seiner
Hilfe wird es Dir möglich sein, alte Verbindungen und Verstrickungen zu lösen
und siegreich aus Deinem Inneren wieder nach vorne zu blicken, Dich gedanklich
aufzuschwingen und mit imaginären majestätischen Schwingen und einem Schrei der
Befreiung und Leichtigkeit, zu Dir selbst vorzustoßen. Lass alle Opfergedanken
hinter Dir, und gestalte mit seiner Hilfe Dein Leben und Deine Vision. Wisse,
dass Dir der mystische Vogel von einer neuen segnungsreichen Zeit kündet.
Zur Kräftigung des Rückens und des Hüftgelenks. Ausgehend von dem geraden Sitz mit ausgestreckten Beinen. werden die Beine so weit wie möglich gespreizt. Dann werden sie so gestellt dass die Füße vollen Bodenkontakt haben und weitestgehend parallel stehen. Die Hände werden ins Engelmudra gefaltet und nach einem tiefen Atemzug mit dem Ausatmen den Oberkörper nach vorne beugen und die Ellenbogen vor dem Oberkörper aufgestellt. Die Hände ruhen auf den Fingerspitzen. Ruhig und fließend atmen.
Adler
Stichworte: Macht, Herrschaft,
Sieg
Der Adler fliegt hoch über unseren
Köpfen, und möchte Dich einladen, immer wieder den Überblick über Situationen in
Deinem Leben herzustellen. Dies kann erst dann passieren, wenn Du Dir erlaubst,
die gegebene Situation aus mehreren Blickwinkeln anzusehen, und neue
Perspektiven zu finden. Dieses Krafttier ist ein Jäger - er zögert nicht lange
wenn er eine Beute erspäht hat. Dies gilt für Handlungen, jedoch auch für
dunkle Wesenheiten, die vom Adler auf die Ebenen verwiesen werden, die ihnen
zustehen. Blitzschnell zuzustoßen, die Dinge beim Schopf packen und tun, was
getan werden muss, sind die Attribute dieses Krafttieres.
Adler (Garudasana)
Eine
typische Umschlingungshaltung der Arme in Verbindung mit einer der Beine:
Ausgangshaltung ist Tadasana, die Berghaltung, mit parallel nebeneinander
(geschlossenen) stehenden Füßen und dem Blick geradeaus. Das rechte Bein wird so
um das linke geschlungen, dass der rechte Fußrücken hinten gegen den linken
Unterscheckel drückt. Die Arme sind auf Schulterhöhe, die Fingespitzen weisen
nach oben, die Ellbogen berühren sich gekreuzt etwa in Höhe des Nabelchakras
(Körpermitte), die Handflächen berühren sich. Ruhig halten und atmen,
dann die Seiten wechseln.
Feuer - Süden
Stichworte: Dynamische Kraft, Stärke,
Einweihung
Glück, Reichtum, Inspiration, Schutz,
Hüter des positiven Karma; er fordert Dein ganzes Potential und Deinen ganzen Einsatz;
erkenne Deine wahre Natur und lebe Dein ganzes Sein; er führt Dich zum uralten
Wissen der Erde und zur großen Göttin; er fordert Dich auf, über Dich
hinauszuwachsen und Deinen Weg mutig und alleine zu gehen und Dich auf Dein
Gefühl zu verlassen
Drachen-Asanas aus dem Yin-Yoga
kleiner Drache: Aus dem 4-Füßlerstand heraus bringst du das rechte Bein mit gebeugtem Knie zwischen die Hände. Die Ferse sitzt exakt unter dem Knie. Das linke Bein schiebst du weit nach hinten. Zehen, Fußrücken und das Bein bis zu dem Knie liegen auf dem Boden auf. Erlaube den Hüften nach vorne unten zu sinken. Entspanne Beine, Pobacken, Hüften und Schultern. Lass den Kopf hängen.
kleiner Drache: Aus dem 4-Füßlerstand heraus bringst du das rechte Bein mit gebeugtem Knie zwischen die Hände. Die Ferse sitzt exakt unter dem Knie. Das linke Bein schiebst du weit nach hinten. Zehen, Fußrücken und das Bein bis zu dem Knie liegen auf dem Boden auf. Erlaube den Hüften nach vorne unten zu sinken. Entspanne Beine, Pobacken, Hüften und Schultern. Lass den Kopf hängen.
großer Drache: Oberkörper aufrichten, Hände auf Oberschenkeln ablegen
niedrig fliegender Drache |
niedrig fliegender Drache/ruhender Drache: stelle den rechten Fuß rechts neben die Hände, und lass ihn ein wenig nach außen wandern, dann schiebe Arme und Hände nach vorne, bis die Unterarme bis zum Ellenbogen aufliegen und du dich vorbeugst.
der Drache ruft den Himmel an: Die Hände werden mit aneinander gelegten Handflächen über den Kopf gestreckt, Oberkörper und Kopf werden in einem Bogen nach hinten gebeugt, der Blick folgt den Händen.
Kobra
Stichworte: Heilendes
Regenbogenlicht, Schutzschild, aufsteigende Energie (Stichworte)
Taucht die Kobra in Deinem
Energiefeld auf, so läd sie Dich mit Anmut und blitzschnellem Handeln ein, in
Deine Kraft zu kommen. Sie führt Dich auf allen verborgenen Pfaden,
Schlupfwinkeln und versteckten Wegen Deiner Seelenlandschaft sicher, jedoch
auch zielgerichtet zu den Plätzen, Situationen oder Personen die Dir nicht
länger gut-tun und einer Häutung bedürfen. Ruhig und abwartend näherte sie sich
ihrer Beute, beobachtet, taxiert und schlägt dann unvermutet zu. Diese
Eigenschaften möchte sie Dir zuteil werden lassen und ladet Dich ein diese
Energien zu verinnerlichen. So wie auch in der Schlange als Krafttier, ist auch
die sexuelle Komponete in der Kobra verankert. Hierbei geht es um den
Zusammenschluss Deiner inneren Frau und Deines inneren Mannes und das beide in
Harmonie mit Dir vereint sind.
Ausgangsposition
ist die Bauchlage, die Füße liegen mit dem Fußrücken auf dem Boden. Die Hände
sind neben dem Kopf platziert., die Arme sind eng am Körper. Das Becken wird
zur Erde gedrückt, Bauch- Gesäßmuskular angespannt. Schulterblätter nach hinten
ziehen, Schultern, Brust und Kopf anheben, dabei die Unterarme auf dem
Boden ablegen und den Kopf heben.
Variation:
Die Arme werden durchgestreckt und der Körper - auch das Becken heben sich vom
Boden
Katze
Stichworte: Selbstbestimmtheit,
Freiheitsliebe, 7. Sinn
Die Katze, das Tier der
Selbstbestimmtheit, Freiheit und Weiblichkeit schmiegt sich an Dich, um Deinen
7. Sinn zu aktivieren und der Intuition, Telepathie und Deiner inneren Weisheit
Raum zur Entfaltung zu geben. Ruhig und besonnen reist sie zwischen den Welten
und fordert Dich auf, es ihr gleich zu tun und Deinem inneren instinktreichen
Wissen bedingungslos zu folgen. Die Katze die Plätze mit negativen Energien
nicht meidet, ist daher das Krafttier, das Dich einläd dem Unvermeidlichen die
Stirn zu bieten und Verantwortung für das zu übernehmen, was sich in Deinem
Leben zeigt. Da die Katze im Gegensatz zum Hund schwer bis kaum dressierbar ist
weist auf ihren unerschütterlichen Willen hin ausschließlich sich selbst zu
dienen und den eigenen Wünschen und Bedürfnissen Raum zu geben. Die Freiheit
die daraus erwächst bringt Dich zu Dir und in Deine Kraft.
Katze
Im
Vierfüßlerstand wird der Rücken nach oben gewölbt, der Kopf hängt zwischen den
Armen, der Blick geht in Richtung Körper.
Wasser - Westen
Krokodil/Alligator
Stichworte: Transformation,
Kollektivkräfte, Heilung
Das Krokodil möchte Dich vor allem an
uralte Kräfte in Deinem Inneren erinnern. Viele verborgene Leichen bzw.
Schatten lauern dort, wenn wir uns der Thematik nicht aktiv stellen. Dieser
Themen müssen nicht nur mit Dir selbst oder Kindheitserfahrungen etwas zu
tun haben, sondern können von Deinen Ahnen, von Energievampiren oder alten
Inkarnationserfahrungen herrühren. Daher lasse Dich von den aufgeworfenen
Herausforderungen nicht unter Wasser, oder in aufwühlende Gefühlssitutionen
bringen, sondern wisse, dass das Krokodil als Schutztier kommt, um Dich und
Deine inneren Kräfte in neue und geordnete Bahnen zu bringen. Erneue Dein
Kleid, streife alte Verletzungen ab und lege Dir eine dicke Haut auch das
Stellen, Hindurchgehen, Annehmen und Integrieren was zu Dir gehört, zu.
In
der Rückenlage sind die Arme in Schulterhöhe nach rechts und links ausgestreckt,
die Knie werden rechtwinklig in Richtung Körper angezogen. Mit dem Ausatmen
kippen die Beine parallel zum Becken seitwärts. Der Kopf dreht sich in
die Gegenrichtung, die Schultern liegen auf dem Boden auf. Nach einigen
Atemzügen in die andere Richtung wechseln. Die Haltung kann auch mit
ausgestreckten Beinen oder mit Beinen, die eng an den Körper gezogen sind
(Yin-Yoga-Haltung!) ausgeführt werden.
Fisch
Stichworte: Überfluss, Intuition,
feinstoffliche Energie
Der Fisch, Wassertotem und
Gefühlskrafttier möchte Dich einladen kein "kalter Fisch" zu sein,
sondern die Lebendigkeit, das Lachen und die Freude am Leben mit jedem Faser
Deines Seins zu leben. Emotionen aus Deinem Unterbewusstsein auftauchen zu
lassen, wahrzunehmen und in deren Tiefen einzutauchen, darf die Devise sein. So
wie auch der Fisch in die Tiefen abgleitet, so bist auch Du mit diesem Totem
eingeladen nicht in der Oberflächlichkeit zu bleiben. Lausche Deinen innersten
Botschaft ob in Tag- oder Wachträumen, lass Dein Herz davon berühren und
bedingt durch den erfahrenen Facettenreichtum Mitgefühl, Verständnis und
Einfühlungsvermögen entwickeln. Aus dem innersten Herzensraum zu agieren darf
das Ziel/die Kunst sein, um im Einklang der Schöpfung und des großen Ganzen zu
schwingen.
In
der Rückenlage werden die Beine so gebeugt, dass die linke Fußsohle den rechten
Oberschenkel berührt und die rechte Fußsohle das linke Schienbein. Die Hände
werden unter die Gesäßbacken geschoben und der Brustkorb angehoben. Der Kopf
schiebt sich so nach hinten, dass die vordere Seite des Schädeldaches den Boden
berührt. Das verstärkt die Dehnung von Hals und Brustkorb. Ruhig und
fein in die Dehnung hineinatmen, nach einigen Atemzügen die Haltung der Beine
tauschen.
Eine
Variante ist die Haltung mit langen Beinen und deutlich nach vorne gestreckten
Füßen.
Mit
diesem Namen wird der Drehsitz beschrieben. Es gibt viele Variationen, die dazu
auch noch nach links und rechts ausgeführt werden. Hier eine einfache Form: Im
Langsitz mit ausgestreckten Beinen wird der rechte Fuß links neben das linke
Knie gestellt. Das linke Bein bleibt ausgestreckt (in einer Variation kann es
jedoch in Richtung der rechten Gesäßbacke gebeugt werden). Die rechte Hand wird
hinter die rechte Gesäßbacke gestellt, die Finger zeigen nach hinten vom Körper
weg. Der linke Arm umfaßt das rechte Knie und zieht es ein wenig wie ein Hebel
nach links, die linke Hand ruht auf dem Oberschenkel des linken Beins.
Erde - Norden
Hund
Der Hund, "der beste Freund des
Menschen", möchte sich Dir an die Seite stellen, um Dich die
bedingungslose Liebe zu lehren. Als Tier der Freundschaft und der Verbundenheit
hilft er Dir in allen Lebenslagen Deine Emotionen zuzulassen und Dich in seine
Fürsorge und Annahme Deines Selbst, fallen zu lassen. Sorgst Du ausreichend für
Dein Genährt-werden? Fordest Du Einstellungen und Handlungen von anderen ein,
die Du selbst nicht bereit zum Geben bist? Die langen Spaziergänge die der Hund
benötigt, ist auch eine Aufforderung mehr in die Natur hinauszugehen, Dich
nicht hinter Akten und Arbeit "zu verstecken/zu vergraben", sondern
die Wohltat des Grüns der Natur und des Kontaktes mit Mutter Erd t dem Hund als
Krafttier gelebt und gefeiert werden. Aus dem Jetzt gehandelt gilt es alles was
ist wahrzunehmen, anzunehmen, zu integrieren und dann loszulassen.
Hund (Shvanasana)
Ausgangshaltung
ist die Katze bzw. der Vierfüßlerstand. Mit dem Ausatmen die Zehen aufstellen
und Gesäß und Becken nach oben schieben. Der Körper bildet ein
umgedrehtes V. Der Kopf hängt zwischen oder besser hinter den Armen, der Blick
geht zu den Knien. Nun versuche die Fersen auf dem Boden abzustellen. Dabei
dehnen sich die rückwärtigen Beinmuskeln. Diese Haltung wird auch "der
nach unten schauende Hund genannt".
Schildkröte
Stichworte: Mutter Erde, Meditation,
Frieden, Rückzug
Die Schildkröte, das Tier von Mutter
Erde möchte Dich einladen Dich gut und vertrauensvoll zu erden, und den Kontakt
mit Deinen Wurzeln nicht zu scheuen. Die Erdung gibt Sicherheit und Stabilität,
Urvertrauen und Kraft in die eigene Existenz. Nur wenn Du gut geerdet bist,
kannst Du den Stürmen des Lebens trotzen. Erdung bedeutet auch sich seiner
Grenzen und seines Rückzuges gewahr zu sein und diesen auch einzunehmen. Alles
hat seine Zeit und gerade dieses Krafttier möchte Dich mit der Fiktion Zeit in
Kontakt bringen. Sei Dir bewusst dass Du immer zur rechten Zeit am rechten Ort
bist, und dass alles was passiert einer kosmischen Ordnung zugrunde liegt.
Halte Deinen Fokus und Dein Ziel im Auge, arbeite kontinuierlich an Deiner
Vision und folge ihr
bedingungslos. Die Schildkröte steht
auch für den langen Atem und dem bewussten Atmen. Das Atmen bringt Dich in
Kontakt mit Dir selbst und stärkt Dich von Innen heraus. Jede
Auseinandersetzung ist auch eine Option des Weiterreifens und des Gewahrwerdens
eines Spiegels. Durch das Auflösen und Erkennen stärkt die Schildkröte Dein
bei-Dir-bleiben.
Schildkrötensitz (Kurmasana)
Im
Langsitz mit ausgestreckten Beien werden zunächst die Fußsohlen
aneinandergestellt (Schmetterlingssitz) Die Arme werden mit den Handflächen am
Boden unter den Unterschenken nach vorne geschoben. Der Rumpf beugt ich nach
vorne, im günstigsten Falle berührt der Kopf die Füße. Diese Position einige
Atemzüge lang halten.